Heute sind wir nach einer ziemlich kalten Nacht (11 Grad) bei Sonnenaufgang vom Campingplatz gestartet.
Le Mont ließen wir im Morgendunst hinter uns. So ein wirklich gigantisches Bauwerk verschwindet nur langsam aus dem Blickfeld. Wir diskutieren, wie viele Menschen für diesen militärisch/klerikalen Bau ihr Leben lassen mussten oder in fürchterlicher Armut lebten. Wir haben Glück, dass wir zu dieser Zeit in diesem Teil der Welt hineingeboren worden sind.
Nach 20 km auf ebener Erde und direkt an der Küste ist unser erster Stopp in Avranches. Leider ein ziemlich schlechter Milchkaffee bei Leclerc. Danach mussten wir den ersten gigantischen Aufstieg auf über 200 Meter bewältigen. Schieben war wieder angesagt😱.
So ging das eigentlich weiter. Zwischendurch belohnten wir uns bei einem Frühstück mit 36 gekochten Wachteleiern, Aprikosen, Camembert und vernünftigem Kaffee aus der Espressokanne.
Wir durchfuhren die Orte Plomb, Roufigny und Margoueray, dort wurden wir endlich von der Bundestraße abgeführt Richtung Tessy- Bocage. Die letzten Kilometer ging es eigentlich nur noch bergab. Aber die vorherigen 290 Höhenmeter mussten wir im Wesentlichen die Räder schieben.
Nun sitzen wir auf einem wirklich beschaulichen Naturcampingplatz in Tessy-Bocage direkt an der La Vire. Unsere noch vom Morgentau nassen Zelte trocknen in der Sonne und Hossein kocht und Manni assistiert. Heute gibt es Erbsen Zucchini Paprikagemüse mit Basmatireis. Zum Dessert Melone, Aprikosen und natürlich Cidre.
Immerhin haben wir heute 70 km auf dem Tacho. Starke Leistung. Morgen wollen wir die 50 km Strecke bis zum Atlantik nordwestlich von Bayeux schaffen. Das Rauschen eines Gebirgsflusses komplettiert die Romantik und lullt uns in den Schlaf.
Höhenprofil der heutigen Tour









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