Heute hat uns Kelly mit all unserer Ausrüstung und den Rädern mit dem Taxi bis an die Atlantikküste gebracht. Wir haben dadurch 170 km und 500 Höhenmeter gespart.
Natürlich ist jedem klar, dass, wenn man durch die Bretagne radelt, der eine oder andere Berg zu nehmen ist. Eine Höhenlinie auf der Karte sieht verdammt harmlos aus.
Die Wahrheit ist aber immer konkret.
Wenn Du denkst, dein Gefühlsrepertoir hat schon alle Tiefen die das Leben bietet, durchlaufen, so rate ich zu einer Radtour in dieser Region. Nichts ist frustrierender als immer wieder an einer Steigung zu scheitern, absteigen zu müssen und das Rad zu schieben um gleichzeitig zu wissen, dass das noch viel anstrengender ist. Man durchläuft dann einen Emotionscoctail, der nicht unbedingt zur guten Stimmung unter uns beiträgt. Wenn man dann auch noch sein Fahrrad durch einen Fluss schieben muss, weil eine Abbiegung zu einer komfortablen Radbrücke verpasst wurde, kommt schon so mancher Zweifel am Gelingen der Fahrt auf. Aber Schwimmis halten durch.
Nun sind wir nach nur 40 km auf einem Campingplatz kurz unter Cap Frèhel angekommen, haben ein Bad im Atlantik genommen und gucken gleich die zweite Halbzeit.
Morgen versuchen wir uns bis Le Mont-Saint-Michel durchzuarbeiten. 60 km kann man hier wegen der Höhenmeter glatt verdoppeln.
Camping Municipal Le Pont de L'Ètang









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