Freitag, 6. Juli 2018

Frankreich- Uruguay


Hier im REFUGE CYCLO haben sich unsere Räder und wir so richtig wohlgefühlt und nach den drei Flaschen Rosè sind wir wohlig bei einem einsetzenden Sommerregen eingeschlafen.




Um 5.30, bei beginnendem Morgengrauen waren wir wach und haben unsere taunassen Zelte zusammengelegt. Nach einem kurzen Tee sind wir durch eine merkwürdige Landschaft geführt worden. Das flache Land war durchzogen von hunderten Kanälen, die wahrscheinlich zur Fisch- oder Garnelenzucht angelegt worden sind. Sie müssen augenscheinlich schon sehr alt sein.




Dann erreichte uns von Ulrike die Nachricht. Bei dem gestern gesichteten Pelztier handelt es sich um ein Nutria. Die Flasche Rosè ist Dir sicher.


Eine einsame Sonnenblume erkämpfte sich gegen hochgedüngten Mais den Weg zu Sonne.

Gegen den Wind ging es teilweise auf Teer- und Schotterstraßen Richtung Küste und dem Naturschutzgebiet Casse de La belle Henriette. Der Atlantikradweg ist vorzüglich ausgeschildert.
Der Wunsch, dem Atlantik so nahe wie möglich zu kommen, verleitete uns zu einer Route direkt an der Wasserlinie, die leider nach zwei Kilometern  unsere mit ca. 20 Kilo Gepäck bepackten Räder im Sand versinken ließ. Also umkehren und schieben. Das hat uns heute Zeit und Nerven gekostet, die wir mit einem vorgezogenen Frühstück  beruhigen mussten. Komoot hatte uns  ja gewarnt...aber.......






Nach einer Berg- und Talfahrt sitzen wir jetzt auf einem 4 Sterne Campingplatz in Les Sables d' Ollone um Hossiens Wunsch nach der Fussballübertragung Frankreich -Uruguay zu erfüllen. Es sieht so aus, als wenn wir heute keine ruhige Nacht bekämen. Die Zelte trocknen in der Sonne und wir werden gleich Thunfisch  mit Taboulè verspeisen. Der 3. Tag ist immer am schwersten.

Die Übernachtung kostet uns günstige 22 Euro. Camping de Petit Paris. 



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